Pflegestelle werden
Da wir in Deutschland keine Auffangstation für unsere Hunde haben, sind wir auf Pflegestellen angewiesen.
Die Hunde aus dem Ausland kommen zumeist aus sehr schlechten Verhältnissen. Erwarten Sie daher keinen perfekten Hund! Aller Anfang ist schwer, auch für einen Vierbeiner.
Nicht selten haben die Hunde beinahe ihr ganzes Leben hinter Gittern verbracht und kennen ihre Umwelt nicht, oder aber sie mussten sich auf der Straße durchschlagen. Das Vertrauen zum Menschen muss langsam aufgebaut werden. Dies geschieht nicht von heute auf morgen, hier ist oft Geduld gefragt. Die wenigsten Hunde sind von Anfang an stubenrein, wenn sie aus dem Tierheim kommen. Viele durften nie eine Wohnung von innen sehen. Eine Pfütze oder ein Häufchen auf dem Teppich, etc. können durchaus vorkommen und sollten Sie nicht aus der Fassung bringen. Ebenso können Verdauungsprobleme auftreten durch die Futterumstellung.
Ein Tier in Pflege zu nehmen, bedeutet genauso viel Verantwortung, wie ein eigenes zu betreuen. Unsere Hunde haben die gleichen Ansprüche an Auslauf, Futter, tierärztlicher Versorgung, Pflege und Beschäftigung wie jedes Tier mit „Stammbaum“.
Wir übernehmen die Ausgaben für Transport, Medikamente und Tierarztbesuche, alle anderen Ausgaben, werden von unseren Pflegestellen selber getragen.
Folgendes sollten Sie zusätzlich beachten:
- Verfügen Sie über genügend Zeit, die Sie mit dem Hund verbringen können?
Ist der Vermieter einverstanden mit der Haltung eines Tieres? - Sind die Nachbarn Tierfreunde und verzeihen auch einmal Hundehaufen im Garten oder Gebell?
- Sind noch andere Tiere im Haushalt, die mit dem neuen Mitbewohner keine Probleme haben werden?
- Sind Sie bereit, den Hund solange zu behalten, bis er endgültig vermittelt ist, auch wenn es sich um eine längere Zeit handelt?
Wenn Sie bereit sind, einem Hund in Not zu helfen, indem Sie ihm bis zur endgültigen Vermittlung ein vorübergehendes Zuhause bieten möchten, dann melden Sie sich bitte bei Frau Liane Bartsch – elba49@gmx.de